Interaktion

Interaktionseffekte (Wechselwirkungseffekte) betrachten die Wirkung eines Faktors (A) in Abhängigkeit von einem anderen Faktor (B), wo­bei gilt, dass der Einfluss der UV zwi­schen den Faktor­stufen des einen Faktors un­ter den Stufen des an­deren Faktors un­gleich aus­fällt. Z. B. kann sich der Alkoholgehalt des ersten Cocktails auf die Anzahl der gesungenen Songs in Ab­hän­gig­keit des Geschlechtes un­terschied­lich aus­wir­ken. Ist ei­ne si­gni­fikante In­ter­akti­on vor­handen, ist bei der In­terpretati­on der Haupt­ef­fekte Vor­sicht geboten.

Graphisch ist ei­ne Wechsel­wirkung dar­an erkenn­bar, dass die Daten­reihen nicht par­al­lel ver­laufen.

Hauptfaktor

Der Hauptfaktor betrachtet die einzelne unabhängige Variable. Dabei wird die Wirkung der UV isoliert betrachtete, d.h. unter Nichtbeachtung von anderen UVs.






Interaktion für drei Faktorstufen

Alkohol hat in diesem Beispiel drei Stufen, die in "wenig", "mittel", "viel" unterteilt sind. Geschlecht ist dichotom. "Männer" sind blau und "Frauen" sind grün. Die AV ist wie im Beispiel zuvor die Anzahl der gesungenen Songs.



Zusammenfassung

Je nach Art der Wechselwirkung gibt es also Grenzen für die Interpretation des Haupteffektes. Daher sollte zu erst die Interaktion betrachtet werden.