Statistik
Loading...
<

Mehrfaktorielle Varianzanalyse ohne Messwiederholung

Mehrfaktorielle Varianzanalyse ohne Messwiederholung



Downloads

In diesem Bereich werden folgende Dokumente zum Download angeboten. Der erste Link ist der Datensatz, der in R eingelesen werden soll. Das Word-Dokument kann als Protokoll verwendet werden. Die Schritte sind bei der Erstellung einer Auswertung immer die gleichen.


Der Datensatz kann hier heruntergeladen werden: Die mehrfaktorielle Varianzanalyse ohne Messwiederholung (Excel-Datei)


Das Word-Dokument kann hier heruntergeladen werden: Word-Dokument zur mehrfaktoriellen Varianzanalyse ohne Messwiederholung



Die Grundidee der Varianzanalyse


Betrachtet man die Gruppenmittelwerte der Beispieldaten, wird schnell klar, dass Unterschiede vorhanden sind. Um festzustellen, ob diese Abweichungen auch statistisch signifikant sind, wird eine Varianzanalyse (ANOVA) durchgeführt.

Nullhypothese für Haupteffekt A

Die Mittelwerte der Populationen, beispielsweise für die verschiedenen Alkoholgehaltsstufen, sind gleich. Es gibt also keinen signifikanten Unterschied zwischen den verschiedenen Stufen des Alkoholgehalts.

Alternativhypothese für Haupteffekt A

Die Mittelwerte der Populationen für die unterschiedlichen Alkoholgehaltsstufen sind ungleich. Es existiert ein Unterschied zwischen den Stufen, wobei mindestens eine Stufe sich signifikant von den anderen unterscheidet.

Nullhypothese für Haupteffekt B

Die Mittelwerte der Populationen, beispielsweise für die zwei Geschlechtergruppen, sind identisch. Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Alternativhypothese für Haupteffekt B

Die Mittelwerte der Populationen für die verschiedenen Geschlechter unterscheiden sich. Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern, wobei mindestens ein Geschlecht sich vom anderen unterscheidet.

Aufteilung der Messwerte


Im Gegensatz zur einfaktoriellen Varianzanalyse wird der Effekt der Gruppenmitgliedschaft bei der zweifaktoriellen Varianzanalyse detaillierter aufgeschlüsselt. Da hier mehr als ein Faktor analysiert wird, kann jeder Faktor und jede Wechselwirkung zwischen den Faktoren auf die Variabilität der Daten Einfluss nehmen. Dies führt uns zu einem neuen Konzept: den Interaktionseffekten.


Haupteffekte und Interaktionen


Ein Haupteffekt bezieht sich auf den direkten Einfluss, den ein Faktor allein auf die abhängige Variable ausübt. In unserem Beispiel wäre das der Haupteffekt des Alkoholgehalts oder der Haupteffekt des Geschlechts, also die jeweiligen isolierten Auswirkungen dieser Faktoren auf die Anzahl der gesungenen Lieder.

Eine Interaktion tritt auf, wenn zwei oder mehr Faktoren in Kombination wirken und die Effekte nicht einfach addiert werden können. Das bedeutet, dass die Auswirkung eines Faktors davon abhängt, wie der andere Faktor ausgeprägt ist. In unserem Beispiel würde das heißen, dass der Einfluss des Geschlechts auf die Anzahl gesungener Lieder unterschiedlich ist, je nachdem, wie hoch der Alkoholgehalt ist – und umgekehrt, der Einfluss des Alkoholgehalts variiert je nach Geschlecht.

R berücksichtigt in Modellen automatisch alle möglichen Wechselwirkungen zwischen den Faktoren: Bei zwei Faktoren A und B wird die Wechselwirkung als A x B dargestellt. Wenn drei Faktoren vorliegen, A, B und C, werden auch die Interaktionen zwischen A x B, A x C, B x C sowie eine Dreifach-Interaktion A x B x C in die Analyse einbezogen.


Quadratsummen

Berechnung der Teststatistik


Signifikanz der Teststatistik

Die mehrfaktorielle Varianzanalyse